Der Generalauftraggeber iMotion entschied sich für EBS-Lights Veranstaltungstechnik als technischem Generaldienstleister für Licht, Ton, Bühne, Rigging und Videotechnik. Bei EBS-Lights entstand die Idee zum Gesamtkonzept und das Design der Arena. Auf der Suche nach einem geeigneten Partner zur Umsetzung des Designs im Bereich LED-Technik setzte EBS-Lights auf das curveLED System von tennagels aus Düsseldorf. Der Content wurde von Looplight designed.
Ein optisches Highlight boten drei im Raum schwebende „Spulen“ – bestehend aus jeweils vier Kreisen mit einem Durchmesser von sechs Metern. Umlaufend wurden die Traversen-Kreise mit horizontal verlegten curveLED-Strängen bestückt. Um den LED-Kreis schließen zu können, mussten 850 spezielle Verbinder und Einspeisungen entwickelt werden. Die zusätzlich entworfenen 200 Spezial-Halter sorgten für die notwendige Biegung der Stränge parallel zur Traverse.
Eine Besonderheit war die hohe Anforderung an die Sicherheit der kompletten Technik, da die Kreise mit 36 C1-Motoren szenisch bewegt wurden. Eine Spule ergab zusammengefahren eine Video-Fläche von knapp drei Metern Höhe. Jeder der vier Kreise in einer Spule konnte individuell bis zu sechs Meter auseinander gefahren werden.
Über der Hauptbühne strahlte das Mayday Logo in einem Traversenkreis von zehn Metern Durchmesser. Davon umrandet wurden Kreisbögen bis zu einem Durchmesser von 24 Meter angeordnet. Auch diese waren mit LED-Videoflächen versehen worden. Da auch hier gebogene Formen eine Voraussetzung waren, fiel die Wahl auf das modulare und flexible Produkt curveLED. Sieben Kreisbögen ergaben eine Gesamtlänge von knapp 90 Metern. Auch hier war die Produktion weiterer spezieller Halterungen und Verbinder in großer Stückzahl erforderlich. Insgesamt wurden mehr als fünf Kilometer curveLED-Stränge, ein Kilometer Glasfaserleitungen, 300 Spezial-Halter und 850 Spezial-Verbinder/Einspeisungen eingesetzt. Zusammengefasst ergab es eine LED-Videofläche von über 200 qm.
Info: www.tennagels.com
Mayday 2010 (Foto: Larmann)
