Die Messe Frankfurt hat angekündigt, die Prolight + Sound ab 2026 nicht mehr als eigenständige Fachmesse durchzuführen. Stattdessen sollen ausgewählte Inhalte und Aussteller in ein eigenes Themenareal innerhalb der Light + Building integriert werden. Die Entscheidung basiert auf dem aktuellen Anmeldestand nach Ende der Frühbucherphase sowie auf unterschiedlichen Einschätzungen zur Marktlage innerhalb der Veranstaltungsbranche.
Die Light + Building, Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik, findet vom 8. bis 13. März 2026 statt – knapp zwei Wochen vor dem ursprünglich geplanten Termin der Prolight + Sound vom 24. bis 26. März. Mit dem neuen Konzept sollen Aussteller angesprochen werden, deren Portfolio Schnittmengen mit der Light + Building aufweist – insbesondere aus den Bereichen Lichttechnik, Digital Signage und Sicherheitstechnik. Auch Fachbesucher aus diesen Segmenten könnten durch die Neustrukturierung gezielter angesprochen werden.
Ein zentrales Ziel der Neuausrichtung ist es, Synergien zu nutzen und die Reichweite für Aussteller durch die internationale Ausrichtung der Light + Building zu erhöhen. Die Messe Frankfurt verspricht sich davon neue Impulse für Anbieter technischer Lösungen im Event- und Entertainmentbereich.
Die Veranstalter betonen, dass die Marke Prolight + Sound weiterhin ein fester Bestandteil des Portfolios bleibt. „Mit diesem Schritt reagieren wir pragmatisch auf die Anmeldungen der Hersteller“, erklärt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. Man wolle frühzeitig Planungssicherheit schaffen und unnötige Investitionen auf Ausstellerseite vermeiden. Marzin unterstreicht die strategische Bedeutung des Formats: „Gerade letzte Woche haben wir verkündet, in Thailand ab 2026 die Prolight + Sound Bangkok durchzuführen.“
Für das neue Themenareal im Rahmen der Light + Building ist ein speziell kuratiertes Rahmenprogramm geplant. Dazu zählen unter anderem Guided Tours, die Besucher gezielt durch relevante Angebote führen sollen. Die Platzierung auf dem zentral gelegenen Ostgelände der Messe soll dabei für zusätzliche Sichtbarkeit sorgen.
Weitere Details zur konzeptionellen Umsetzung und Beteiligungsmöglichkeiten sollen in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden.























