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Agentur kogag stellt Insolvenzantrag

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kogag hat am 31. Oktober beim Amtsgericht Wuppertal den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Eine positive Prognose der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal des Jahres 2011 wurde in den darauf folgenden Monaten durch eine Reihe von negativen Ereignissen zunichte gemacht. Nun ist die Solinger Agentur nicht mehr in der Lage die entstandene Krise aus eigener Kraft zu überwinden.

Verschärfte Marktbedingungen, aufwendige Pitchrunden und sich stetig verringernde Margen, haben der Agentur nach eigenen Angaben notwendige Reserven gekostet. Außerdem sei die Agentur in den letzten zwei Jahren massiv durch das illoyale Verhalten ehemaliger Mitarbeiter geschädigt worden und der dadurch entstandene Verlust langjähriger Etats sei nicht mehr zu kompensieren gewesen. Für die Finanzsituation erschwerend hinzu gekommen sei das mangelnde Engagement der Banken, der Rechtstreit mit einem amerikanischen Automobilhersteller für die Durchführung von Händler-veranstaltungen, sowie die teilweise sehr schlechte Zahlungsmoral der Kunden.

„Es ist für mich eine extrem schmerzhafte Situation, trotz intensivster Bemühungen und Anstrengungen, nach 41 Jahren diesen Weg gehen zu müssen. Besonders leid tut es mir um unsere loyalen Mitarbeiter und Zulieferer. Wir werden alles dafür tun, um für sie und alle anderen Beteiligten eine gute Lösung zu finden“ so der geschäftsführender Gesellschafter Ralf Domning.

Die Agentur kogag : brand activation unter der Geschäftsführung von Andreas Kessemeier ist nicht von dieser Maßnahme betroffen und wird ihre Geschäfte im vollen Umfang eigenständig fortführen.

 

Info: www.kogag.de