m3connect setzt auch 2025 private 5G-Netze auf, um Festivals mit hochverfügbarer Netzwerktechnik auszustatten. Nach erfolgreichen Projekten in den Vorjahren ist das Unternehmen erneut technischer Netzpartner bei Kimiko in Aachen und dem Summerjam Festival in Köln sowie erstmals beim Rainbow Festival. Ziel ist es, stabile Kommunikationsinfrastrukturen für Veranstalter, Dienstleister und Besucher bereitzustellen.
Die Netzwerke basieren auf Frequenzen im Bereich 3,7 bis 3,8 GHz und sind standortspezifisch konzipiert. Die Funkzellen werden nach der Topologie des Veranstaltungsgeländes geplant, um Abdeckung und Kapazität zu optimieren. Durch Quality-of-Service-gesteuertes Traffic-Shaping lassen sich Bandbreiten priorisieren. Latenzarme Datenverarbeitung erfolgt über lokale Edge-Systeme. Der Zugriff wird über SIM- und eSIM-basierte Authentifizierung gesteuert.
Die Netzarchitektur ist redundant ausgelegt und auf autarke Energieversorgung vorbereitet. So bleibt die Infrastruktur auch bei Ausfällen des öffentlichen Netzes funktionsfähig. Dies erhöht die Resilienz und unterstützt den reibungslosen Ablauf kritischer Eventprozesse.
Die Anbindung an das Internet kann flexibel über verschiedene Technologien realisiert werden. Zum Einsatz kommen Telekom 5G, Starlink, DSL oder hybride Kombinationen. Für besonders hohe Anforderungen an die Bandbreite ist eine Bündelung mehrerer Anschlüsse möglich.
Das Netz dient nicht nur der Internetversorgung, sondern ist integraler Bestandteil der Eventlogistik. Zutrittssysteme, Bezahlterminals und interne Kommunikationslösungen sind vollständig netzgestützt. Veranstalter können über ein mandantenfähiges Live-Monitoring die Netzlast in Echtzeit analysieren und einzelne VLANs priorisieren.
Die Systemarchitektur erlaubt eine kurzfristige Skalierung entsprechend Besucherzahlen und Geländengröße. Kritische Applikationen wie Payment, Sicherheitslogistik und Bühnensteuerung sind dabei voneinander getrennt, um gegenseitige Beeinflussungen zu vermeiden.
„Unsere Aufgabe besteht nicht darin, eine Mobilfunkverbindung bereitzustellen, sondern ein belastbares, domänenübergreifendes Kommunikationsnetz temporär aufzubauen“, betont Justin Eichenlaub, Head of Cellular Solutions bei m3connect.
m3connect ist seit 2001 als Wireless-Internet-Service-Provider tätig und betreut weltweit rund 13.000 Standorte in mehr als 40 Ländern. Neben WiFi, private LTE und 5G entwickelt das Unternehmen eigene Plattformen und Softwarelösungen wie SD-WAN und digitale Applikationen. Das Leistungsspektrum umfasst Digital Signage, Guest Infotainment Systeme, VoIP, VoD und Location Based Services. Mit einem flexiblen Design integriert m3connect seine Technologien in bestehende Prozesse der Kunden.