Der Bundesverband Veranstaltungssicherheit (BVVS) lädt am 16. Oktober 2025 zur Digitalkonferenz „Zufahrtsschutz bei Veranstaltungen“ ein. In insgesamt elf Fachvorträgen vermitteln dort Experten aus Behörden, Planung, Technik und Recht kompakte, praxisnahe Einblicke in ein zunehmend sicherheitsrelevantes Themenfeld: die Absicherung von Zufahrten und Perimetern bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum.
Ob Stadtfest, Weihnachtsmarkt oder Sportevent – der Zufahrtsschutz ist bei der Veranstaltungsplanung ein immer wichtigeres Thema geworden. Rechtliche Vorgaben, technische Lösungen, Betriebskonzepte und Versicherungsfragen werfen dabei viele Fragen auf, die im Rahmen dieser Konferenz beleuchtet werden. „Die Anforderungen an Veranstaltungssicherheit wachsen stetig – gerade im Bereich Zufahrtsschutz braucht es praktikable Lösungen, die Sicherheit ermöglichen, ohne Veranstaltungen unmöglich zu machen. Der BVVS vereint dafür Expertise aus sämtlichen Gewerken: fundierte Theorie, aktuelle Forschung und jahrzehntelange Praxiserfahrung“, sagt Dennis Eichenbrenner, Vorsitzender des BVVS.
Die Digitalkonferenz will einen kompakten, anwendungsnahen Überblick über den aktuellen Stand von Recht, Technik und Praxis im Bereich Zufahrtsschutz bieten. In elf Fachvorträgen beleuchten Experten aus Verwaltung, Planung, Technik und Wissenschaft aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätze für den Schutz von Veranstaltungsflächen im öffentlichen Raum. Das Programm umfasst Beiträge aus den zentralen Handlungsfeldern – darunter rechtliche Rahmenbedingungen, planerische und konzeptionelle Ansätze, technische Schutzmaßnahmen, Genehmigungspraxis sowie betriebliche Umsetzung und Versicherungsfragen. In jedem dieser Bereiche kommen Fachleute zu Wort, die über langjährige Erfahrung verfügen.
Stellvertretend für den Themenbereich Recht steht etwa Daniel Schlatter, Fachanwalt für Verwaltungsrecht bei Schlatter & Zahl Rechtsanwälte, der Kommunen und Veranstalter in sicherheitsrechtlichen Fragestellungen berät. Im Themenfeld Planung und Umsetzung gibt beispielsweise Marten Pauls von campo event-engineering Einblicke in die Konzeption und Realisierung von Zufahrtsschutzmaßnahmen bei Großveranstaltungen. Aus Sicht der genehmigenden Behörden wird unter anderem Sven Bartmann, Leiter des Ordnungs- und Rechtsamts der Stadt Dorsten, seine Erfahrungen mit sicherheitsrelevanten Antragsverfahren und der Entwicklung von Sicherheitsstufen teilen. Für den Bereich Technik und Industrie spricht etwa Lukas Rauer von der Hörmann KG, der aktuelle Lösungen und Herausforderungen bei mobilen Fahrzeugsperren aus Herstellersicht beleuchtet. Das vollständige Programm mit allen Vortragenden ist hier online abrufbar.