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Medientechnik-Hochschulen investieren in Robe-Material

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Robe-Equipment aus der T-Serie kommt im Betrieb deutscher Medientechnik-Hochschulen verstärkt zum Einsatz. So investierte kürzlich die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg in vier Robe T1 Profile, die Hochschule der Medien in Stuttgart in acht T1 und zwei T2 Profile und die Hochschule Mittweida in drei T1 Profile.

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg bietet mit „Medientechnik“ und „Media Systems“ zwei Bachelorstudiengänge und mit „Zeitbasierte Medien – Sound/Vision/Games“ und „Digital Reality“ zwei Masterstudiengänge im Fachbereich Medientechnik an. 2019 wurde an der HAW die T1 Serie das erste Mal im Rahmen einer Kundenveranstaltung der Firma Robe vorgestellt. „Das Konzept, fünf verschiedene LED-Farben in einem Scheinwerfer zu verbauen und additiv zu mischen, ist nicht neu – aber die Farbmischung mit Hilfe von dichroitischen Spiegeln innerhalb einer LED-Engine hat uns mit dem daraus resultierenden, extrem homogenen Ergebnis sofort angesprochen“, meint Fabian Oving, Mitarbeiter der HAW Hamburg.

In den folgenden zwei Jahren hat die HAW die Scheinwerfer der T-Serie immer wieder bei Projekten von Studierenden eingesetzt und so die Möglichkeiten der Geräte umfangreich testen können. Als die HAW selbst in neue Geräte investieren wollte, war es vor allem wichtig, Geräte auszuwählen, die das gesamte Spektrum der Hochschullehre durch ihre Funktionen unterstützen. Neben Scheinwerfern anderer Hersteller fiel die Wahl auch auf den T1.

„Die T1 Serie hat für uns genau die richtigen Features, weil ich den Studierenden anhand der Geräte die unterschiedlichsten Lichtqualitäten von low-CRI bis high-CRI sowie unterschiedlichste Farbtemperaturen von 2.700 K bis 8.000 K demonstrieren kann. Die T1 können sowohl feinste Pastellfarben als auch kräftige, gesättigte Farben erzeugen und ermöglichen es so auch, die Laborübungen zum Thema Licht und Farbe zu unterstützen. Die Scheinwerfer sind leise, haben eine hervorragende Dimmung, sind einfach in der Bedienung und besitzen einen großen Funktionsumfang – was für uns wichtig ist, da wir neben den Laborübungen auch Projekte im Bereich von Fernsehen, Theater, Live- bis hin zu Events mit unserem Equipment die und unseren Studierenden realisieren“, beschreibt Oving den Entscheidungsprozess.

T1 für die Hochschule der Medien Stuttgart (Fotos: Matthias Bürgel)

Auch die Hochschule der Medien in Stuttgart hat 2021 im Rahmen einer bühnen- und lichttechnischen Erneuerung aller Produktionsstudios des Studiengangs Audiovisuelle Medien in T1 und T2 Profile investiert. Im Fernseh-, Film- und Eventstudio werden zukünftig neben statischen LED-Scheinwerfern auch Movinglights eingesetzt. Zusätzlich zu den T2 und T1 Profile hat die Hochschule auch noch in Robe LEDBeam 350 und Tetra2 LED-Bars von Robe Lighting investiert.

„Wir realisieren an der Hochschule sehr viele verschiedene Projekte und versuchen den Studierenden so viel Praxis wie möglich zu bieten. Unser Anspruch dabei ist, auch aktuelle lichttechnologische Entwicklungen und Möglichkeiten an die Studierenden zu vermitteln – und dafür ist eine hervorragende technische Infrastruktur wesentliche Voraussetzung. Daher waren wir sehr froh, dass dank der Unterstützung des Landes Baden-Württemberg eine komplette bühnen- und lichttechnische Erneuerung aller Produktionsstudios des Studiengangs möglich wurde“, betont Matthias Bürgel, Mitarbeiter der Hochschule der Medien und verantwortlich für den Fernsehproduktionsbereich.

„Wir haben eine umfängliche Marktanalyse durchgeführt und viele Geräte in unseren Studios getestet und vermessen. Für die benötigten maximalen Reichweiten bei Produktionen im Fernsehstudio ist die Lichtstärke des T1 völlig ausreichend. Ein entscheidendes Kriterium war die hohe Weißlicht-Qualität des T1, die mit unterschiedlichsten Typen von LED Stufenlinsen und Softlights kombinierbar sein sollte. Ebenso haben beide Geräte, T1 und T2, mit völlig verschiedenen Kamerasystemen und Bildwandlertypen zu beeindruckenden Bildergebnissen geführt. Auch die Qualität der mischbaren Farben für unterschiedliche Farbräume ist einmalig. Letztendlich haben uns der T1 und T2 in allen Belangen völlig überzeugt.“

Im Filmbereich standen als Argumente für die Anschaffung in den T2 Profile in erster Linie auch Leistungsklasse und Farbtreue. „Einen solch präzisen und wandlungsfähigen Scheinwerfer im szenischen Licht als beispielsweise Einfaller durch Fenster o.Ä. in unseren Filmkulissen zu haben, ist faszinierend. Die Möglichkeiten, direkt in der Effektebene der Scheinwerfer an perfekten lichttechnischen Illusionen für Filmaufnahmen zu tüfteln, ist im Vergleich zu dem hohen mechanischen Aufwand, der hin und wieder in der analogen Welt für solche Aufgaben entstanden ist, erfrischend“, erläutert Simon Hermentin, Mitarbeiter der Hochschule der Medien und verantwortlich für den Filmproduktionsbereich.

„Wir können uns auch sehr gut vorstellen mit den Beams der Profiler indirekt über kleine Spiegel und andere Materialien „den letzten Meter“ in eine Szene zu geben und damit nur die Portion Licht zu verwenden, die es tatsächlich braucht. Entsprechende Produkte für diese Herangehensweise haben sich in letzter Zeit ja auch am Markt und sollen auch an der Hochschule zum Einsatz kommen. Selbstredend ist auch, dass durch die Verbreitung von HDR in der Kamera- und Displaytechnik zum Teil wesentlich höhere Konstrastumfänge im szenischen Licht gestalterisch tolle Möglichkeiten darstellen. Um diese ausschöpfen zu können, benötigen wir ganz dringend auch präzises, gerichtetes Licht,“ betont Simon zu künftigen Einsatzszenarios des T2 Profile.

Abgesehen von der Lehre hat sich die HdM zudem internationale Sichtbarkeit im Bereich der Forschung zu High Dynamic Range, Wide Color Gamut und Higher Frame Rates erarbeitet. „Die Robe T1 und T2 Profile ermöglichen uns diese Qualitätsparameter in der Bewegtbildaufnahme für Film und Fernsehen gleichzeitig zu steigern und damit die Rezeption der Zuschauer für die Zukunft des Fernsehens zu untersuchen“, erklären Prof. Stefan Grandinetti und Prof. Dr. Jan Fröhlich vom Visual Media Lab der HdM Stuttgart.

Neben Hamburg und Stuttgart hat sich auch die Hochschule Mittweida T1 Profile angeschafft. An der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida können Studierende seit mehr als 25 Jahren die Studiengänge Medienmanagement und Medientechnik im Bachelor-Grad belegen sowie einen Masterabschluss im Bereich Medien erreichen. „Auf Grundlage der Beratung der Theater – Architekturlicht Chemnitz GmbH – kurz TAL – haben uns bei einem Test verschiedener am Markt etablierter Moving Lights die Systeme von Robe überzeugt. Mit den vorerst drei erworbenen T1 Profilen konnten bereits einige Projekte umgesetzt werden. Alle drei Geräte funktionieren einwandfrei und erfüllen unsere Erwartungen zur vollsten Zufriedenheit“, erzählt Mike Winkler, Professor an der Hochschule Mittweida.