Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und die Gesellschaft zur Wahrnehmung von Veranstalterrechten (GWVR) haben ihren bestehenden Gesamtvertrag zur Lizenzierung von Veranstalterrechten erneuert. Die Vereinbarung bildet damit weiterhin die Grundlage für die rechtssichere Nutzung von Label-Inhalten bei öffentlichen Musikveranstaltungen durch Veranstaltende in Deutschland.
Die Vertragsbedingungen entsprechen weitgehend dem bisherigen Gesamtvertrag. Beide Seiten haben sich lediglich auf eine Reihe von Verwaltungsvereinfachungen verständigt. René Houareau, Geschäftsführer Recht & Politik beim BVMI: „Die Zusammenarbeit hat sich bewährt. Deshalb waren zwar einige Hürden zu überwinden, aber letztlich konnten die offenen Fragen mit für beide Seiten akzeptablen Kompromissen gelöst werden.“
„Die Labels sind für die Veranstalter einer der wichtigsten Partner und wir freuen uns, unsere Partnerschaft bei den Lizenzierungen fortzusetzen und zu vertiefen“, kommentiert Dr. Johannes Ulbricht, Geschäftsführer der GWVR. Die neue Vereinbarung tritt sofort in Kraft.
Die Gesellschaft für die Wahrnehmung von Veranstalterrechten (GWVR) wurde nach Gründung 2011 als Tochter des BDKV 2014 als 13. Verwertungsgesellschaft in Deutschland zugelassen. Sie wurde gegründet, damit Veranstalter an den Erlösen partizipieren, die mit Konzertmitschnitten generiert werden. Veranstalter werden so motiviert, noch mehr Geld und Arbeit in den Aufbau neuer Talente zu investieren.