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Ars Electronica Solutions realisiert Klanginstallation in München

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Gemeinsam mit dem österreichischen Komponisten Rupert Huber hat Ars Electronica Solutions eine interaktive Klanginstallation entwickelt, die bis November 2025 in der Rotunde der Pinakothek der Moderne in München zu erleben ist.

Begegnungsmusik (Music of Encounters) ist ein musikalisch-räumliches Experiment: Wer die 25 Meter hohe Rotunde, das architektonische Zentrum der Pinakothek der Moderne, betritt, erzeugt durch die eigene Bewegung Klänge. Gesellen sich weitere Besucher dazu, lösen auch sie Tonsequenzen aus, die an ihre Position im Raum gekoppelt sind. Dank eines sensorbasierten Trackingsystems und einer eigens entwickelten Software entsteht so eine dynamische Klanglandschaft. Für die technische und gestalterische Umsetzung war Ars Electronica Solutions verantwortlich.

Ein in der Kuppel installierter 3D-Sensor registriert jede Bewegung der Besucher in Echtzeit, ein digitales System interpretiert ihre Bewegungen und verknüpft sie mit den Melodien, Harmonien und Klangtexturen von Rupert Huber. Bewegungsrichtung, Tempo und Verweildauer bestimmen das Ergebnis. Unabhängig davon wie viele oder welche Klänge aktiviert werden, sorgt die Software mit ihrer kompositorischen Logik dafür, dass das Klangbild stimmig bleibt. Die Software entscheidet, wie die Töne kombiniert und mittels 28 geometrisch angeordneter Lautsprecher räumlich verteilt werden.

„Ars Electronica Solutions als Schnittstelle und kreativer Ort zwischen Kunst, Musik, Technologie und Forschung ist ein einmaliger und bedeutender Berührungspunkt und eine Inspirationsquelle für mich! Der Dialog und das Erforschen sowie die konkrete Arbeit an gemeinsamen Projekten führt in dieser jahrelangen, mitunter fast symbiotischen Kooperation oft zu Entdeckungen neuer Welten“, kommentiert Rupert Huber.

Mit der Installation Begegnungsmusik führen Ars Electronica Solutions und Rupert Huber ihre Zusammenarbeit fort – zuvor wurden interaktive Soundkonzepte bereits für den ESA-Sitz in Frascati, die Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen und den österreichischen Pavillon auf der Weltausstellung 2022 in Dubai umgesetzt.