Start Production DiGiCo SD7T mischt Carl Orffs Prometheus

DiGiCo SD7T mischt Carl Orffs Prometheus

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Auf der diesjährigen Ruhrtriennale wurde von Lemi Ponifasio die Carl Orff Oper Prometheus in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord in der Spielzeit vom 17. August bis zum 30. September aufgeführt. Der musikalische Leiter und Dirigent Peter Rundel steuert das von mehreren Schlagwerk-Formationen, zwei Orgeln und acht Pianisten verstärkte Musik-Ensemble. Klangarchitekt Norbert Ommer hat für Prometheus das Sound-Design erstellt und führte an einem DiGiCo SD7T auch die Klangregie. 

Der gelernte Sounddesigner, Tonregisseur und Tonmeister Norbert Ommer wurde beauftragt, das Soundkonzept für die Aufführung zu kreieren und arbeitete hierfür mit dem Regiepult DiGiCo SD7T. „T“ steht im Hause DiGiCo für Theatersoftware und bietet erweiterte Theaterfunktionen, wie zum Beispiel Nodal Delays in der 32 x 32 Matrix, erweiterte Cue- und Automationsfunktionen sowie Auto-Update und Aliases für die einzelnen Kanäle. Das Mischpult wurde als zentraler Platz für die Ton-Regie innerhalb der Vorbereitungen für die Bühne und des logistischen Aufwands für die hohe Anzahl der Instrumente sechs Wochen vor der Premiere am 16. September eingebaut. „Es war eine große Herausforderung, den gewünschten Klang in der Halle herzustellen“, erläutert Norbert Ommer seinen aktuellen Einsatz auf der Ruhrtriennale. „Ich habe mich zu Beginn gefragt, wie dieses Stück überhaupt in dieser Industriehalle aufführbar ist. Immerhin kommen eine Vielzahl von Instrumenten aus aller Welt zum Einsatz, ein umfangreiches Schlagzeug-Arsenal mit afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Percussions. Es gibt neun Kontrabässe, vier Klaviere, vier Harfen, zwei Orgeln und Bläser. Ein Frauenchor setzt diesem Instrumentarium „ätherische Klänge“ entgegen, es gibt Schauspieler, die überwiegend deklamieren und partiell singen. Sprache wird Klang und damit untrennbarer Bestandteil des instrumentalen Geschehens. In der Kraftzentrale konnten nicht die üblichen akustischen Maßnahmen umgesetzt werden, da der Raum optisch einsehbar sein sollte. Das SD7T war ein wichtiges, zentrales Element des Sounddesigns und steht neben seiner Spitzenleistung in Sachen Klangqualität vor allem für eine einfache Programmierung und übersichtliche Verwaltung, auch verstärkt durch den mittig angeordneten Monitor und die Touchscreens zu beiden Seiten. Hinzu kommt eine erstaunlich große Anzahl von Kanälen. Darüber hinaus haben wir verschiedene DiGiCo Racks, die mit Optocore ausgestattet waren an strategische Positionen im Technikbereich platziert.“

 

Info: www.atlanticaudio.de

 

Norbert Ommer und Systemingenieur Wolfgang Hoffmann (Foto: atlantic audio)