Für die Stuttgarter Anbieter von LED-Videogroßbildsystemen, Screen Visions, ist der Trend schon länger klar: Videowände am Mast sind gefragt. Bestes Beispiel war die Fußball-Europameisterschaft, bei der Screen Visions zeitgleich zwölf mobile Wände betreute. Ob bei Sport-, Konzert oder Kongressveranstaltungen, die LKW-Trailer mit ihren bis zu fast 100 Quadratmeter großen Videowänden sind inzwischen fester Bestandteil der Outdoor-Videotechnik. „Ohne die mobilen Videowände sind viele Großveranstaltungen gar nicht mehr denkbar“, so Roger Rinke, Geschäftsführer von Screen Visions. „Die Tatsache, dass mit minimalem Zeit- und Technikereinsatz gearbeitet werden kann, ist einer der wichtigsten Vorteile der LKW-Trailer. Die Videotrucks bieten daher eine kostengünstige Alternative zu den herkömmlichen, modularen Videowänden“, so Rinke weiter.
Die flexibel einsetzbaren Wände im 16:9-Format, die sich bis zu 320 Grad um ihren Mast drehen lassen, gibt es in einer großen Bandbreite. Die kleinste „Mini mobile“ ist mit elf Quadratmetern relativ bescheiden im Gegensatz zu der größten bei Screen Visions verfügbaren Videowand, die immerhin 88 Quadratmeter Fläche bietet. Trotz der großen Fläche benötigen die Techniker nicht mehr als eine Stunde für den Aufbau der Wand, da alle Funktionen vom Truck aus steuerbar sind.
Die mit einer eigenen Regie ausgestatteten Trucks verfügen über eigene Stromgeneratoren und können von nur wenigen Technikern vollständig aufgebaut und bedient werden. Somit sind die LKWs unabhängig von der örtlichen Infrastruktur und auch in abgelegenen Gegenden einsetzbar.
Einen zusätzlichen Vorteil bieten die rollenden Videowände, wenn sie eine eingebaute Bühne und eine Tonanlage mitführen. Diese „All-in-one“-Lösungen haben vom Mikrofon für den Moderator bis hin zu einer kleinen Lichtanlage alles an Bord. Screen Visions kann auf eine Truckflotte mit über 20 Fahrzeugen zugreifen.
Info: www.screenvisions.com
2008-08-04