Die Messe Frankfurt hat im Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 775 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von 82 Millionen Euro neue Rekordwerte erzielt. Damit übertrifft das Unternehmen frühere Bestmarken deutlich. Die Entwicklung unterstreicht die Stabilität des Messegeschäfts und die internationale Ausrichtung des Konzerns.
Laut Geschäftsführer Wolfgang Marzin steht das Unternehmen so stabil und erfolgreich da wie nie zuvor. Investitionen seien wieder aus eigener Kraft möglich. Auch 2025 setzt sich der positive Trend fort, getragen von hoher Besucherzufriedenheit, internationaler Beteiligung und einer starken Veranstaltungsdynamik. Das Messegeschäft sende ein positives Signal an Wirtschaft und Branchen, so Geschäftsführer Detlef Braun.
Trotz der Erfolge gebe auch Herausforderungen, wie Wolfgang Marzin betont, etwa durch ein „schwieriges Marktumfeld“ im Bereich Veranstaltungstechnik und Musikalien. Eine Renaissance der Musikmesse, deren Beendigung 2022 erfolgte, sei nicht geplant. Die Prolight + Sound, einst aus der Musikmesse hervorgegangen, wolle man jedoch weiter pflegen und ausbauen – trotz intensiven Wettbewerbs in Europa (mehr lesen).
Rund 432 Millionen Euro des Konzernumsatzes der Messe Frankfurt wurden im Inland erzielt, 343 Millionen Euro im Ausland. Der Auslandsanteil liegt damit bei über 44 Prozent. Das EBITDA stieg 2024 auf 151 Millionen Euro. Weltweit wurden 348 Veranstaltungen durchgeführt, darunter 128 Eigenveranstaltungen mit 4,6 Millionen Besuchern und über 98.000 Ausstellern.