Start Business Raumwelten startet mit neuem Konzept im Cyberspace

Raumwelten startet mit neuem Konzept im Cyberspace

53

Unter dem Motto „/imagine“ findet vom 16. bis 18. November 2022 die elfte Ausgabe von „Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien“ statt. Der Branchenevent für Kommunikation im Raum findet im Raumwelten VR Hub statt, einem digitalen Multi-User-Erlebnis, das mobil, am Desktop und in der virtuellen Realität zugänglich ist. Besuchende und Teilnehmende können von überall auf der Welt teilnehmen – barrierearm und kostenlos.

Durch den Ausbau von Raumwelten im Cyberspace soll die Veranstaltung eine deutliche Internationalisierung erfahren, gleichzeitig jedoch auch besondere Angebote für lokale Bürger bereithalten. Der Raumwelten VR Hub wird durch eine Pop-up-Ausstellung im Ludwigsburg Museum erweitert, die Virtual Reality vor Ort erlebbar macht. Unterstützt wird die Neuausrichtung im Jahr 2022 durch die neue Kuratorin Allison Crank, eine preisgekrönte amerikanische UX-Designerin und Forscherin, die den Fokus der Raumwelten in diesem Jahr auf das Thema Immersion und soziale Online-Erfahrungen mit dem virtuellen Medium legt.

Das Thema /imagine ist inspiriert von der Künstlichen Intelligenz Midjourney AI, die es jedem ermöglicht, komplexe, aber unfertige Konzeptkunst auf der Grundlage einer Idee seiner Wahl zu erstellen. „In diesem Jahr tauchen die Besuchenden in einen von der Midjourney inspirierten VR Hub ein, in dem wir Konzepte, Projekte und unrealisierte Träume für virtuelle und bebaute Umgebungen diskutieren werden. Die Präsentationen werden in Form von virtuellen Rundgängen verräumlicht, bei denen die Speaker die Besuchenden durch ein unvollendetes Konzept, eine Idee oder ein Projekt mit Bezug zum Raum führen. Kommen Sie zu uns, um sich vorzustellen, was hätte sein können, um verlorene Projekte oder unvollendete Träume zu erforschen“, so Crank zum Motto.

Nach zehn erfolgreichen Ausgaben vor Ort in Ludwigsburg befindet sich Raumwelten in der konzeptionellen Umgestaltung. Durch die Verlagerung in den Raumwelten VR Hub wird Raumwelten einfach zugänglich für ein internationales Publikum. Die Speaker und Besuchenden treffen virtuell als Avatare aufeinander und können sich von überall auf der Welt aus vernetzen und austauschen – barrierearm und kostenlos. Der in diesem Jahr erstmals komplett kostenlose Zugang zu Raumwelten wird ermöglicht durch die Förderung des Projekts „ITFS & Raumwelten VR Hub“ im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm Neustart Kultur. Der VR Hub als virtueller Begegnungsraum wurde zunächst für das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) entwickelt und nun für Raumwelten konzeptionell, inhaltlich und grafisch angepasst sowie technisch und strukturell weiterentwickelt. So soll das Projekt auch als Case Study und Vorreiter für entsprechende Anwendungen auf dem Markt dienen.

Die primär digitale Ausrichtung im Raumwelten VR Hub ermögliche die Chancen der Virtualität zu nutzen, um Szenografie, Architektur und Medien in einen neuen Kontext zu setzen und neu zu diskutieren. Ein weiterer Grund Raumwelten 2022 online durchzuführen, sei die erneut zu erwartende Zuspitzung der pandemischen Situation im Herbst und die damit verbundenen Komplikationen der Umsetzung einer Veranstaltung mit internationalen Gästen vor Ort, heißt es dazu von den Organisatoren.

Die Konferenz im VR Hub und die begleitende Kommunikation werden aufgrund der Internationalisierung ausschließlich auf Englisch stattfinden. Das Angebot für regionale Besuchende wird deutschsprachig ergänzt.

Im diesjährigen VR Hub werden international renommierte Speaker auftreten, darunter Space Popular, ein forschungsorientiertes Architektur-, Design- und Media-Studio, das die Zukunft der Raumerfahrung erforscht, und Durk van der Meer, ein Erbauer virtueller Welten und Art Director.

Neben den institutionellen Hochschulkooperationen gibt es erstmalig eine Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst (Spatial Design) und Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg (Motion Design) werden ihre Projektarbeiten während Raumwelten vorstellen.