Yamaha richtete zusammen mit einem renommierten Opernhaus und seinem Audioprovider in Schwedens Hauptstadt Stockholm einen ganz besonderen Informationsabend für Akustiker und Techniker aus. Hier nämlich durfte die allererste Yamaha-AFC3-Festinstallation in einem europäischen Land zeigen, wie effektiv moderne Technologie die akustischen Raumverhältnisse verbessern kann.
Installiert wurde das AFC3-System im Gäddviken-Saal, der Probenbühne der renommierten Königlichen Oper in Schwedens Hauptstadt Stockholm. Dessen 625 Quadratmeter bei 17 Meter Deckenhöhe reichen aus, um das gesamte Orchester der Oper, den Chor, die Solisten und eine komplette Bühnenausstattung zu beherbergen. Dennoch unterscheidet sich der Saal stark von der eigentlichen Königlichen Opernbühne. Vor allem die Akustik erwies sich für die Musiker als ausgesprochen problematisch.
Lars-Göran Ehn, der leitende Tonmeister an der Königlichen Oper, hatte mit Yamahas AFC3 die passende Lösung für das Problem parat. In Kombination mit beweglichen Diffusern vom schwedischen Hersteller SMT konnte die Technologie den Saal maßgeblich verbessern, wie Lars bestätigt: „Aus einer Halle, die ursprünglich völlig ungeeignet für Proben unserer Musiker war, wurde ein Saal, in dem das Musizieren nun richtig Spaß macht. Oder kurz: Aus einem wirklich schlechten Raum wurde ein wirklich guter Raum.“
Am offenen Informationsabend im Gäddviken-Probensaal kamen rund 75 Tonmeister, Systemberater, Techniker und Akustiker aus Dänemark, Finnland, Deutschland, Norwegen, Polen und Schweden zusammen, um zu beurteilen, was das Joint Venture zuvor auf die Beine gestellt hatte. Gebildet wurde die Kollaboration von Haustonmeister Lars Göran, Mikael Collin und Matthias Winther von Audile (AFC3-Audiopartner und im Auftrag der Oper für das Projektmanagement bei der Installation des Systems verantwortlich) sowie von Thomas Nylén (Yamaha Skandinavien) und Ron Bakker (System Marketing Manager, Yamaha Commercial Audio).
Die Teilnehmer kamen in den Genuss eines 30-minütigen Konzerts von der Sopranistin Lena Nordin und dem Pianisten Mattias Böhm. Später erläuterten die beiden Musiker den Zuschauern die Vorzüge eines solchen AFC3-Systems aus der Sicht der Künstler, und wie eine Darbietung von der neuen Technologie profitieren kann.
Nachdem Lars-Göran die Vorteile von AFC3 auch aus der Sicht der Oper erklärt hatte, machte Mikael mit einer Technik-Talkrunde weiter und beantwortete zahlreiche Fragen der Teilnehmer. Anschließend sang der Tenor Klas Hedlund, und zwar auch diesmal mit Mattias Böhm an den Tasten.
Diesmal aber wurden die Gäste gebeten, sich direkt zu den Musikern zu stellen. Klas und Mattias spielten zwei Mal die gleiche Musik, und zwar einmal bei eingeschaltetem AFC3-System und einmal bei ausgeschaltetem, sodass die Gäste den Unterschied genau hören konnten.
„Die AFC3-Technonogie hat das Zusammenspiel der Musiker, also ihre musikalische Kommunikation, stark verbessert. Und damit meine ich nicht nur diesen Fall hier mit und den Solisten, sondern auch unter den Mitgliedern des Orchesters. Der Unterschied ist wirklich enorm“, so Mattias abschließend.