Die in München ansässige Deutsche Unternehmensbeteiligungen AG (DUBAG) steht als Käufer der Magic Media Company TV-Produktionsgesellschaft mbH (MMC) fest. Der Kaufvertrag wurde jetzt unterzeichnet. Die MMC ist Betreiberin der Film- und Fernsehstudios „Coloneum“ in Köln-Ossendorf. Vollzogen wird der Verkauf gemäß Kaufvertrag, über dessen Inhalt die Parteien Stillschweigen vereinbart haben, wenn noch abschließende Bedingungen erfüllt sind. Bis dahin bleibt die Sparkasse KölnBonn über ihre Beteiligungsholding SKB Kapitalbeteiligungsgesellschaft KölnBonn mbH Eigentümerin der MMC Studios.
Die Deutsche Unternehmensbeteiligungen AG konnte sich in dem seit Februar 2012 laufenden Bieterverfahren gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten der DUBAG war ein überzeugendes Konzept, das auf eine zukunftsgerichtete Fortführung und Weiterentwicklung der MMC setzt. Nachdem die MMC in den letzten fünf Jahren erfolgreich restrukturiert wurde, ist sie heute im Medienmarkt gut positioniert. Hierdurch konnten nationale und internationale Produktionsaufträge gewonnen werden, die zur Sicherung des Medienstandortes Köln und der dortigen Arbeitsplätze beitragen.
Dazu erklärt Medienstaatssekretär Dr. Marc Jan Eumann: „Ich freue mich über den erfolgreichen Verkauf der MMC. Das ist einerseits Beweis für die sehr gute Arbeit der MMC, die jetzt fortgesetzt werden kann, andererseits ein klares Signal für die Attraktivität des Standorts. Die MMC sind als größtes Film- und Fernsehstudio Europas ein wichtiger Motor für das Medienland NRW. Der Verkauf ist ein gutes Signal für den Medienstandort.“ Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages sieht sich die Sparkasse KölnBonn ihrem 2008 genannten Ziel sehr nahe. Danach sollten mit der Übernahme der gesamten Gesellschafteranteile im Jahr 2008 die Studios zunächst wieder betriebswirtschaftlich erfolgreich aufgestellt und anschließend mit einem Verkauf in dritte Hände übergeben werden. Gleichzeitig kommt die Sparkasse KölnBonn mit dieser Transaktion einer Auflage der EU-Kommission aus dem Jahr 2010 nach, wonach sich die Sparkasse KölnBonn von Beteiligungen zu trennen hat, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören.