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Verbände gründen neue Entertainment Technology Industry Alliance

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Die europäischen Verbände Afial, Apesa, Avita, Event Confederation, Plasa, PSA und VPLT haben sich informell und international zur Entertainment Technology Industry Alliance (ETIA) zusammengeschlossen. Der offizielle Start fand im Rahmen eines gemeinsamen Auftritts am 8. September bei der Plasa Show im Olympia London statt.

Die Gruppe vertritt Hersteller, Distributoren, Händler, Systemintegratoren, Produktionsfirmen und Dienstleister aller Art von Live-Events. Die neue Allianz möchte dabei eine Plattform für den Austausch bieten sowie Know-how und Ressourcen bündeln. Auch versteht sich die ETIA als starke Stimme bei europäischen Gesetzgebungs- und Regulierungsprozessen. Die Mitgliedsverbände kommen aus den sechs europäischen Ländern Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien und Spanien. Mit dabei sind:

AFIAL (Verband der Hersteller und Importeure von audiovisueller Technologie, www.afial.net), Spanien
APESA (Allianz der Hersteller und Vertreiber im Audiovisuellen, Event und Live Performance Sektor, www.alliance-apesa.org), Frankreich
AVITA (Finnischer Verband der audiovisuellen Industrie, www.avita.org), Finnland
Event Confederation (Belgischer Dachverband der Eventbranche, www.event-confederation.be), Belgien
PLASA (Professional Lighting and Sound Association, www.plasa.org), Großbritannien
PSA (Production Services Association, www.psa.org.uk), Großbritannien
VPLT (Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik, www.vplt.org), Deutschland

Die Mitgliedsunternehmen der sieben ETIA-Verbände prägen durch die Entwicklung neuer Technologien, Dienstleistungen und Standards maßgeblich die Zukunftsfähigkeit der internationalen Veranstaltungswirtschaft. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit soll zunächst die Nachhaltigkeit stehen. Die Verbände und ihre Mitglieder wollen mit ETIA aktiv beitragen, dass sich der Unterhaltungs- und Medientechnologiesektor wirtschaftlich nachhaltig transformiert. Konkret geht es unter anderem um Prozesse in der Normung, um Berechnungen der Umweltauswirkungen von Produkten vergleichbar zu machen.

„Wie viele Wirtschaftszweige befindet sich auch die Eventbranche in einem tiefgreifenden Wandel”, so die ETIA-Verbändevertreter. „Internationale Partnerschaften wie ETIA, in denen wir unsere langjährige Expertise bündeln, sind ein wichtiger Hebel, um die vielen Herausforderungen unserer Branche zu bewältigen. Mit dem Schulterschluss von ETIA können wir unsere Interessen bündeln und gemeinsam konkrete Projekte zu Themen wie der Lebenszyklusanalyse von Produkten angehen. ETIA ist dafür ein wichtiger Meilenstein, mit der Allianz senden wir ein wichtiges Signal an unsere Branche sowie an politische Entscheidungsträger auf europäischer Ebene.”

ETIA versteht sich nicht als Dachverband. Jeder Verband vertritt auch weiterhin die spezifischen Interessen seiner Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene. Der offizielle Start von ETIA war ein gemeinsamer Auftritt von Vertretern der Verbände am 8. September während der Plasa Show im Olympia London. Die Partnerverbände von ETIA hatten sich erstmals auf der Prolight + Sound 2025 getroffen. Im nächsten Jahr steht dort ein weiteres Treffen auf der Agenda. Ein gemeinsamer Webauftritt ist in den kommenden Monaten ebenfalls geplant.