Für die Vorstellung des Vomero 18 wählte Nike als Setting eine historische Auto-Rennstrecke bei Barcelona. satis&fy setzte das Eventkonzept von Mutant um, bei dem der neue Schuh unter dem Motto „Never not running“ nicht vorgestellt sondern „vor-gerannt“ wurde.
Das Ziel dabei war vor allem das Laufen, das Joggen und das Runden drehen – und zwar auf dem historischen Racetrack Autodromo in Sitges bei Barcelona. Umrandet von Pinien, ist diese Strecke eigentlich für Rennwagen gedacht. Eine gute Gelegenheit, um die Asphaltdämpfung des Vomero zu demonstrieren. Immer wieder ging es für die Teilnehmer auf den Track, um in gamifizierten Challenges gegeneinander anzutreten. Die Räume unter der Haupttribüne dienten unterdessen als Plenum, Break-Out- und Ausstellungsfläche.
In kurzer Zeit hatte satis&fy die Rennstreckenanlage dafür zusammen mit lokalen und internationalen Partnern nach der Idee und Vision von Nike und Mutant verwandelt. Aufgrund der Kürze der Vorbereitungszeit war es ein essenzieller Vorteil, dass in Sachen Scenic Design und Technik für Nike auf einen großen internen Erfahrungsschatz zurückgegriffen werden konnte. Viele der Crew-Mitglieder, die in Sitges vor Ort waren, arbeiten auch regelmäßig an den großen Retail-Kampagnen im Flagshipstore House of Innovation Paris.
Neben Technikern und Messebauern, die von satis&fy koordiniert wurden, setzte man im Bereich Showcalling auch auf Unterstützung von Habegger, einer satis&fy-Schwester aus der Live Matters Gruppe. Insgesamt kamen für das Projekt allein aus der Live-Matters-Gruppe knapp 50 Experten von verschiedenen Standorten zusammen. „Es zeigt sich immer wieder, wie vorteilhaft es für die Kunden, aber auch für uns ist, dass wir auf eine große ‚Freelancer-Familie‘ zurückgreifen können. Nicht nur, weil wir so auch kurzfristig angefragte Projekte umsetzen können, ohne an anderer Stelle in Personalnot zu geraten. Sondern auch, weil die Crewmitglieder sich untereinander schon lange kennen und einander vertrauen. Da wird gewerkeübergreifend unterstützt, ohne dass man das absprechen muss. Das spart Zeit und Aufwand“, kommentiert Projektleiterin Lena Wingenfeld von satis&fy.
Bei der Location in Sitges war eine Infrastruktur, wie man sie von Events dieser Größe kennt, nicht vorhanden. Die erste „Order of Business“ bestand demnach darin, sich um Internet, Stromversorgung sowie Heizung zu kümmern. Als die Basis stand, ging es an den eigentliche Eventbau. Hierfür wurde etwa die Lichtinstallation direkt an der Rennbahn kreiert. Der Racetrack war rundherum mit 200 Lampen aus dem Hause Cameo gesäumt, die in rhythmischen Wellen heller und dunkler wurden. Das pulsierende Licht schlängelte sich wie ein leuchtendes Band um die Strecke und sollte die Läufer zu noch mehr Runden motivieren.
Währenddessen wurde der Bereich unter der Tribüne dreigeteilt. Ein Raum war für die Historie und Entwicklung des Vomero reserviert. Markantes Hero-Element war das Podest, auf dem der neue Schuh präsentiert wurde. Komplett aus Holz gebaut, aber dank eines Ultra-Matten-Speziallacks in zum Schuh passender Cushion-Optik, kreierte es eine passende Bühne für den Vomero 18, dessen USP die maximale Dämpfung für Läufer ist. Für das integrierte Vomero-Logo war präzise Handarbeit gefragt, um die Schrift an die gebogene Form des Podestes anzupassen. Ein eingelassener Screen in der Mitte komplettierte die Inszenierung.
Direkt angrenzend an den Showroom befand sich der Main Room mit einer Bühne für Keynotes und Workshops. Die 20 mal 4 Meter große ROE-LED-Wand stammte aus dem Eigenbestand von satis&fy. Ein dritter Raum bot Platz für 1-on-1-Sessions, Umkleidekabinen sowie eine kleinere Speaker-Area, die ebenfalls von satis&fy ausgestattet wurde. Für die gehängten Traversenkonstruktionen entwickelte satis&fy eine innovative Lösung. Aufgrund fehlender Hängepunkte wurde eine Spezialhalterung konzipiert, die es ermöglichte, die Traversen direkt zwischen den zahlreichen Betonsäulen anzubringen. Die wiederverwendbare Lösung lasst sich flexibel an nahezu jeden Säulendurchmesser anpassen und soll auch für zukünftige Produktionen verwendet werden.
Insgesamt wurden in Sitges 3.000 Kilometer gelaufen – das entspricht circa 1.500 Runden in knapp zwei Tagen. Ein Läufer hat sich besonders hervorgetan und allein bereits knapp 70 km (36 Runden) beigetragen.