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Seed mit GLP unterwegs

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Im Rahmen des neu veröffentlichen Albums ist die Dancehall-Kombo Seed auf Tor gegangen. Das Design Kollektiv „Hell“ um die Designer Nik Evers, Timo Martens und Philip Hillers übernahmen das Licht-, Bühnen- und Contentdesign für die Tour zum aktuellen Album BAM BAM.

„Ein Jahr Vorbereitung klingt nach einer langen Zeit“, meint Nik Evers. „Das relativiert sich jedoch sehr schnell, wenn man die Komplexität der Entwurfsphase betrachtet, die auch hin und wieder intensives Umdenken beinhaltete. Diese Phase basierte auf intensivem Austausch mit der Band und auch das Ausarbeiten der durch die Band eingebrachten Wünsche. Auch mal mutiger sein und eben nicht nur eine klassische Beamshow abfeuern“, erklärt Timo Martens die Idee dahinter.

Das zentrale Element im Bühnendesign waren zwei überdimensionale Boxentürmen. Zwischen diesen Türmen wurden die Bandriser positioniert. Eine Neoninstallation an den Boxentürmen und den Bandrisern wurde zum verbindenden System. Diese sehr klar definierte Neoninstallation unterstrich intensiv die Formgebung des Sets. Um die klaren Formen des Sets musste ein Lichtsystem kreiert werden, dass sehr diffus ist um nicht mit der Neoninstallation in Konkurrenz zu treten. So bildeten das Neon und eine Matrix aus leistungsfähigen Backlights das Grundgerüst für eine brillante und eindrucksvolle Show mit jeder Menge Druck.

Im Zentrum dieser Matrix gibt es eine weitere Neoninstallation, die allerdings nur in Teilen der Show zum Einsatz kommt. Hier sollte eine eng abstrahlende Installation ergänzt werden. „Eine unserer ersten Ideen waren tatsächlich die impression X4 Bars von GLP“, erfahren wir von Nik Evers. „Ich arbeite schon lange sehr gerne mit diesen Bars, mag ihre Features, die klaren Linien. Aber mir war auch klar, dass diese Bars wahrscheinlich zu wenig Druck hätten, um sie als alleine stehenden Effekt einzusetzen – gerade in den großen Arenen wie der Kölner Lanxess. Ich suchte nach einer Lampe mit vergleichbaren Features – aber eben mehr Output.“ An dieser Stelle kamen die impression FR10 von GLP ins Spiel. „Wir wussten, dass wir die ersten Feldtestgeräte dieser neuen Lampen mitnehmen würden“, sagt Timo Martens, „aber wir wussten auch, dass wir uns auf GLP verlassen konnten. Wenn man eine Lampe in diesem Stadium auf so eine Tour mitnimmt, dann muss der Support stimmen. Und das ist bei GLP absolut der Fall“, so Martens weiter. „In Karlsbad wissen alle, was diese Lampe kann und was sie eben noch nicht kann. Daran wird gearbeitet und wir waren in stetigem Kontakt mit Produktmanager Michael Feldmann und dem Entwicklungsteam. Hier und da gab es Anregungen von uns, die auch aufgegriffen wurden.“

Um die gesamte Bühne in Licht tauchen zu können wurde Hell ebenfalls im Portfolio von GLP fündig. „Insgesamt 30 JDC1 sind auf dem Boden des Sets versteckt und sorgen dort für eine ganz besondere Grundstimmung, tauchen alles in eine Farbe“, erklären die Lichtdesigner den Effekt. Vor dieser Leinwand entsteht dann der Raum, um die Lichtbilder für jeden Song zu entwickeln. „Spannend war dabei, dass wir mit dem Tilt eben nicht nur starr von unten leuchten können, sondern auch mal fast frontal ins Publikum oder eben steil nach hinten in den Hintergrund. Nik Evers : „Von 217 JDC1 ist bis jetzt bei über 20 gespielten Konzerten kein einziger Ausfall zu beklagen.“

Im Hintergrund befindet sich nicht nur die Matrix aus JDC1, die für den notwendigen Druck nach vorne sorgt, sondern dazwischen fast versteckt sind hier auch die FR10 Bars installiert. „Die JDC1 bespielen wir ganz unterschiedlich, mal mit Pixelmapping, dann mit klaren Farben und natürlich auch als richtig dickes Strobe“, beschreibt Timo Martens die Einsatzarten. Und auch hier nutzen die Designer die Möglichkeiten, die der Tilt dieser Lampe mitbringt.

Im Gegensatz dazu stehen die 18 impression FR10 Bars, die mit scharf gebündelten Strahlen und klaren Beams die JDC1-Ebene durchschneiden und einen Effekt erzeugen.

Info: www.glp.de

Seed-Konzert (Fotos: Paul Gärtner)