Start Business Mikrofonierung von Sennheiser in Oslo

Mikrofonierung von Sennheiser in Oslo

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Für die Sendung wurde ein komplett neues Sennheiser-System zusammengestellt. HF-Experte Jonas Næsby: „Früher brauchten wir Empfänger in verschiedenen Frequenzbereichen. Jetzt programmieren wir am EM 3732-II einfach die Frequenz, denn der neue Empfänger hat eine Schaltbandbreite von rund 180 MHz.“ Für die Künstler hatte Sennheiser Nordic den Handsender SKM 5200 mit der Neumann-Kapsel KK 105 S dabei. Wer für seinen Auftritt beide Hände frei brauchte – wie etwa Sofia Nizharadze aus Georgien – sang mit dem Taschensender SK 5212 und dem neuen Earset 4-Mikrofon, das Umgebungsgeräuschen und Rückkopplungen trotzt.

Gesteuert und kontrolliert wurden die 64 Mikrofon- und 26 Monitorsysteme über den Wireless Systems Manager. Für die Künstler kamen Monitorsysteme der 2000er-Serie mit Adaptive-Diversity-Empfängern zum Einsatz; über 80 weitere IEM-Empfänger hatte Sennheiser Nordic für Kommunikations- und Monitorzwecke am Start: für die Kameraleute, die Stage Manager und die Mitglieder der Länderdelegationen.

Für den Final-Abend hatten sich die Verantwortlichen ein System ausgedacht, das Künstler und Toningenieure gleichermaßen begeisterte und außerdem den schnellen Songwechsel – es waren nur jeweils 30 Sekunden bis zum nächsten Titel – erst möglich machte. Im Backstage-Bereich warteten jeweils drei Länder auf den Auftritt; während ein Song lief, wurde bereits vom übernächsten Künstler die erste Zeile angesungen und der Monitorsound gegebenenfalls den anderen Bedürfnissen des Final-Abends angepasst. Der Mix wurde dann von der Backstage-Monitorkonsole auf die Monitorkonsole der Bühne übertragen.

Info: www.sennheiser.com

Song Contest Gewinnerin Lena (Foto: Ralph Larmann)