Start Business Sennheiser legt Bilanz für das Geschäftsjahr 2017 vor

Sennheiser legt Bilanz für das Geschäftsjahr 2017 vor

10

 

„Mit dem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2017 liegen wir hinter unseren Erwartungen zurück. Grund dafür waren vor allem die zahlreichen und schnellen Veränderungen in unserem Marktumfeld. Wir haben unsere Organisationsstruktur deshalb konsequent auf die veränderten Anforderungen ausgerichtet und sind mit einer neuen, fokussierten Aufstellung erfolgreich in das Geschäftsjahr 2018 gestartet“, erklärt Dr. Andreas Sennheiser, Co-CEO von Sennheiser.

„Die neue Struktur ermöglicht es uns, noch effizienter zu arbeiten und näher am Markt zu agieren. Im Mittelpunkt all unserer Entscheidungen stehen dabei unsere Kunden“, sagt Daniel Sennheiser, Co-CEO des Unternehmens. Sennheiser hat die beiden Divisionen Consumer und Professional weiter gestärkt, indem übergreifende Funktionen wie Produktmanagement, Marketing und Vertrieb in den Geschäftsbereichen zusammengeführt wurden. Im Zuge dessen waren auch personelle Anpassungen erforderlich.

Während Sennheiser im professionellen Bereich insbesondere Kernkompetenzen wie beispielsweise drahtlose Mikrofontechnik für die Zukunft weiter stärkt, setzt das Unternehmen im Bereich Consumer auf „Smart & Connected“-Audioerlebnisse. Ein wichtiger Bestandteil beider Divisionsstrategien bleibt das 3D-Audiotechnologieprogramm Ambeo. „Als unabhängiges Familienunternehmen werden wir uns auch in Zukunft auf unsere zentralen Stärken konzentrieren und an der klaren Fokussierung unserer Geschäftsbereiche sowie der Produktionsstandorte festhalten“, sagt Daniel Sennheiser.

Der Professional Bereich erreichte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz in Höhe von 318,9 Millionen Euro. Dies entspricht einer moderaten Zunahme von 2,6 Millionen Euro beziehungsweise 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit der Einführung des Drahtlosmikrofonsystems Digital 6000 sowie den drahtlosen Mikrofonserien XS Wireless 1 und 2 stärkte die Division insbesondere das Wireless-Angebot des Audiospezialisten.

Die Consumer Division erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 348,8 Millionen Euro und legte damit leicht um 6,7 Millionen Euro beziehungsweise 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Dabei war ein Großteil der Produktneuheiten Wireless-Kopfhörer. Sennheiser erweiterte sowohl die Momentum-Familie als auch die CX-Produktlinie um neue Bluetooth-Ohrkanalhörer. Das Portfolio spiegelt somit konsequent den Trend zu kabellosen Produkten wider.

Zum Jahresende 2017 waren 2.833 Mitarbeiter in der Sennheiser-Gruppe beschäftigt. Im Jahresdurchschnitt belief sich die Zahl der Mitarbeiter auf 2.728 (Vorjahr: 2.725). Diese waren etwa zu gleichen Teilen innerhalb (52 Prozent) und außerhalb Deutschlands beschäftigt (48 Prozent). Die Zahl der Auszubildenden betrug weltweit 63 gegenüber 69 im Vorjahr.

Die Sennheiser-Gruppe hat ihre Investitionen in Forschung und Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr erneut erhöht – um 6,2 Prozent auf 57,8 Millionen Euro. Die Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz beliefen sich damit auf 8,7 Prozent. Weltweit waren 2017 in diesem Bereich 416 Mitarbeiter tätig (Vorjahr: 385).

 „Um unserem Anspruch gerecht zu werden, die Zukunft der Audiobranche zu gestalten, treiben wir unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit weiter voran“, erklärt Dr. Andreas Sennheiser. „Ein strategisches Fokusthema ist und bleibt Ambeo: Wir sehen vielfältige Anwendungsgebiete für 3D-Audio – von der Sportübertragung mit fesselnder Stadion-Atmosphäre bis hin zum professionellen 3D-Recording. Und mit der Ambeo 3D Soundbar, die wir als Prototyp Anfang 2018 auf der CES in Las Vegas präsentiert haben, bringen wir Konzert-Feeling in die eigenen vier Wände.“ Daniel Sennheiser ergänzt: „Zusätzlich zur eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit setzen wir auf strategische Partnerschaften und gezielte Investitionen, insbesondere in den Bereichen Augmented Reality und Virtual Reality. So können wir das vorhandene Potenzial für uns und unsere Kunden noch besser erschließen.“

Info: www.sennheiser.com