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GLP impression X4 Bars im Globe London

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Seit der Eröffnung in 1997 lässt das Globe Theatre auf der Londoner Bankside das tradierte „Shakespearean Theatre“ wieder aufleben – als Rekonstruktion des ehemals an diesem Platz befindlichen Elisabethanischen Theaters vereint Shakespeare’s Globe das ursprüngliche, ehemalige Theater, so wie es zu Zeiten des berühmten Dichters gespielt wurde und gibt den Regisseuren von heute gleichzeitig die Möglichkeit, neue Wege zu gehen.

Einer jener neuen Wege ist die Beleuchtungsanlage, die in diesem Jahr erstmals fest für die Sommerspielzeit installiert wurde. Bislang waren im Globe nach guter, alter Tradition lediglich das Tageslicht und einige Rampen an der Bühnenkante verfügbar. Auf Betreiben des Lichtdesigners Malcolm Rippeth, der zwei der Premieren in diesem Jahr als Lichtdesigner betreut und in Zusammenarbeit mit White Light, wurde nun erstmals eine erweiterte Beleuchtungsanlage mit Frontlicht und Hinterlicht installiert. Zum Einsatz kamen dabei insgesamt 12 impression X4 Bars, sieben davon im Portal, fünf weitere im Bühnenhintergrund. Die Premiere der neuen Scheinwerfer fand anlässlich des von Emma Rice inszenierten Sommernachtstraums statt.

Die Herausforderung beim Einbau bestand für Malcom Rippeth und sein Team darin, die neuen Scheinwerfer möglichst unsichtbar zu positionieren. „Das war gerade bei den Lampen im Bühnenhintergrund nicht so einfach, denn ein herkömmlicher Scheinwerfer würde an so einer exponierten Stelle sofort ins Auge fallen. Wir brauchten also etwas, was von vorneherein sehr filigran und unauffällig daherkam, gleichzeitig aber vielseitiger und flexibler war als konventionelle Striplights, die man heute praktisch überall sieht“, so Malcolm Rippeth zu seinen Überlegungen. „Mit den impression X4 Bars haben wir da schließlich genau das gefunden, was wir gesucht hatten. Und sogar noch viel mehr, denn diese Bars sind nicht nur schlank und unauffällig, sondern boten uns neben der enormen Lichtausbeute und der brillanten Farbmischung auch noch die Möglichkeit zum Pixelmapping. Und der Zoom macht sie gleichermaßen zum Washlight wie zum Lichtvorhang“, lobt Rippeth. „Sobald man sie ausschaltet, verschwinden sie hingegen praktisch vollständig im Set.“

Eingesetzt werden die Neuerwerbungen nicht nur für szenische Zwecke, sondern durchaus auch als Beleuchtung für das Gebäude selbst. „Die Bars im Hintergrund verlängern die optische Achse der Bars im Portal – das ergibt als Uplight einen sehr schönen Effekt, den wir gerne nutzen“, verrät Rippeth.

Info: www.glp.de

Aufführung im Globe (Foto: Steve Tanner)